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Türchen 9 Winterwonderland Spitzbergen – Abenteuer Arktis

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Es gibt viele schöne Reiseziele im Winter, in eines haben wir uns aber besonders verliebt: Spitzbergen.

Spitzbergen ist eine Inselgruppe im Nordatlantik und Arktischen Ozean, die von Norwegen verwaltet wird. Besonders in der kalten Jahreszeit hat es uns Spitzbergen angetan. Unglaubliche Begegnungen mit der arktischen Tierwelt – Schneehühnern, Polarfüchse, Rentiere und sogar Eisbären. Nordlichter, traumhafte Winterlandschaften, Schnee und Eis soweit das Auge reicht und zahlreiche unvergessliche Erlebnisse.

Der Hauptort heißt Longyearbyen. Dort befindet sich die Verwaltung der Inselgruppe, das Krankenhaus und auch der Flughafen. Es gibt zahlreiche Unterkünfte. Besonders cool: man kann hier in ehemaligen Baracken der Minenarbeiter schlafen. Die Minen sind auch mit ein Grund für die Besiedlung dieser unwirklichen Landschaft aus Eis und Schnee. In einigen der Minen wird auch heute noch Kohle abgebaut.

Arktische Tierwelt

Uns hat aber vor allem die arktische Tierwelt begeistert: mit etwas Glück kann man Eisbären, Polarfüchsen und Schneehühner begegnen.Ziemlich sicher werden einem Rentiere über den Weg laufen, denn die spazieren einfach durch die Straßen von Longyearbyen.

Nordlichter

Ist einem das Wetter hold, kann man auch die grüne Lady Auroa Borealis tanzen sehen. Will man Nordlichter sehen, muss man nicht unbedingt einen Ausflug buchen. Man kann einfach einen Platz am Ortsende aufsuchen, an dem möglichst wenig Licht stört und sein Glück versuchen. Es gibt hilfreiche Apps oder man fragt einfach die Einheimischen. Der Vorteil der Touren ist, dass man mobil ist und sich die Guides nicht nur gut auskennen, sondern sie helfen auch gerne bei den Einstellungen der Kamera. Man sollte sich aber dennoch schon vorab einlesen und die Funktionen testen.

Ausflüge

In Longyearbyen gibt es auch Autos, aber das Hauptbewegungsmittel im Winter sind Schneemobile. Man kann damit zauberhafte Ausflüge unternehmen: eine Tour führt zum Beispiel zum Tempelfjord. Hier kann man die arktische Stille erleben und das geschichtsträchtige Haus des Trappers Hilmar Nois von außen besichtigen. Am Weg erlebt man die unglaubliche Landschaft mit vielen Highlights, wie gefrorene Wasserfälle.

Eine weitere Tour führt einen nach Barentsburg, einer weiteren Minensiedlung. Diese Tour eignet sich auch für den Einstieg, denn man macht eine Pause zum Aufwärmen, während der man auch ein WC nutzen kann.

Bei anderen Ausflügen bleibt einem nur die Natur als Möglichkeit, wenn man mal muss… es lässt sich aber auch ohne durchhalten. Etwas extremer ist da die Tour an die Ostküste. Diese dauert länger (also 10 statt sonst 8 Stunden). Man kann am Packeis der Ostküste auch Eisbären sehen, diese sind dann aber etwas weiter weg und man sieht sie nur durch ein Fernglas – das ist aber auch gut so, denn zu nahe sollte man ihnen nicht kommen…

Der Hauptort Longyearbyen

Auch im Hauptort Longyearbyen kann man einiges unternehmen. Es gibt zum Beispiel ein Museum, man kann der nördlichsten Brauerei der Welt einen Besuch abstatten oder im nördlichsten Pub den Abend verbringen. In Longyearbyen gibt es wohl auch den nördlichsten Holzkohlegrill und ein kleines Shoppingcenter.

Preise und wichtige Infos

Die Preise sind schon etwas höher als in Österreich oder Deutschland, aber auch das Qualitätsniveau ist sehr hoch. Für so eine außergewöhnliche Reise muss man aber einfach etwas mehr Geld einkalkulieren, denn schließlich will man ja auch was erleben. Das Preisniveau liegt in etwa auf dem vom norwegischen Festland, teilweise sogar knapp darunter. Wirklich teuer, sind die Ausflüge. Dafür sind die Erlebnisse dann auch einzigartig.

Es zahlt sich auf jeden Fall aus Preise und unterschiedliche Zeiträume zu vergleichen und sich die Reise individuell zusammenzustellen, denn dabei lässt sich auch sparen. Vor allem die Flugpreise können sehr unterschiedlich sein. Man sollte sich auf jeden Fall vor der Buchung mit einigen Dingen beschäftigen – was will man sehen, wann werden welche Touren durchgeführt, mit dem Tageslicht oder, wenn man Nordlichter sehen möchte, mit den Mondphasen.

Während der Wintermonate wird es eine Zeit lang nicht hell. Wir waren bei unseren zwei Besuchen jeweils im Februar. Es ist hell und das Licht ist magisch. Die Sonne ist in Longyearbyen erst ab März wieder am Himmel zu sehen, lediglich auf den Gletschern hat man manchmal schon vorher das Glück. Wir hatten im Februar rund Minus 7 bis Minus 10 Grad in Longyearbyen – auf den Touren kann es da aber schon um einiges Kälter werden. Warme Funktionskleidung ist daher ein Muss. Wärmepacks sind auch immer sehr nützlich. Zusätzlich leisten Ersatzakkus und Powerbanks gute Dienste – die Kälte kann die Akkuleistung der unterschiedlichen Geräte enorm mindern. Auch Handschuhe mit denen man das Smartphone bedienen kann sind hilfreich, denn bei so eisigen Temperaturen halten es die Hände nicht lang ohne Schutz aus. Bei den Ausflügen ist ein Teil der benötigten Ausrüstung im Preis inkludiert.

Auch nach zwei Besuchen haben wir noch nicht genug und wollen wieder nach Spitzbergen. Wir haben uns einfach auf Anhieb verliebt…

Mehr zu Spitzbergen: https://www.gindeslebens.com/tag/spitzbergen/

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